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Gottesdienste

Freitag 17.01.2025
18:00 Lippoldsberg
(Abendgebet)

Samstag 18.01.2025
11:00 AHZ Lippoldsberg

Sonntag 19.01.2025
09:30 Oedelsheim
09:30 Vernawahlshausen
10:30 Veckerhagen
10:45 Arenborn
11:00 Lippoldsberg
13:30 Gottstreu

Mittwoch 22.01.2025
10:45 Klinikkapelle Lippoldsberg

Online-Angebote

Kurzandacht zum
zum 1. Sonntag nach Epiphanias

12.01.2025
Lektorin Christine Rölke

Brücke zum Nachbarn

Winter 2024/2025 | Archiv

Kulturelles

18.01.2025 10:00 Uhr
Sternsingeraktion in Wesertal

Aussendung der Gruppen von Gieselwerder aus.


19.01.2025 18:00 Uhr
"Nexus" Buchvorstellung und Musik in der Kirche der Bücher, Gewissenruh

Der Historiker Yuval Noah Harari beschreibt die Entwicklung der Informationstechnologie bis hin zur künstlichen Intelligenz. Dabei geht es unter anderem um die Wirkungen von Algorithmen, die schon jetzt an vielen Stellen unser Bewusstsein lenken. Harari, der ein guter Erzähler und deshalb einer der gefragtesten Vordenker unserer Zeit ist, schaft es, in die Komplexität der derzeit stattfindenden Medienrevolutioneinzuführen. Vielleicht keine leichte Kost - aber es scheint für jede und jeden an der Zeit zu sein, hier etwas aufzuwachen. Denn sowohl bei der Brexit-Abstimmung als auch im amerikanischen Wahlkampf - und nicht nur da - hat die schwer vorstellbare Funktionsweise der neuen Medien eine entscheidende Rolle gespielt.
Eintritt frei, wir freuen uns über Spenden


25.01.2025 19:30 Uhr
Irish Folk zum St. Brigid's Day im Refektorium Lippoldsberg

Zwei Bands teilen sich die Bühne des Refektoriums im Klosterhof für ein gut 2,5-stündiges Programm - die regionale Band Spirited Ireland (diesmal soll es aber klappen!) und die Lüneburger Band Salty Shores. Viele Instrumente, rasante und verträumte Melodien, Songs von Liebe, Seefahrt, und der Schönheit der grünen Insel - ein abwechslungsreiches Programm im urigen Refektorium! Dieser Abend am Anfang des Jahres hat Kultcharakter, darum: Man sollte ihn nicht verpassen! Eintritt: 18 Euro, erm. 15 Euro (Vorbestellung dringend empfohlen unter info@klosterkirche.de oder 0175 9070063 (AB!)

Der gute Gedanke

Wochenspruch

1. S. nach Epiphanias
Prüft alles und behaltet das Gute.? 1. Thessalonicher 5,21
Andacht lesen

Jahreswechsel
Meine Zeit steht in deinen Händen | Psalm 31,16
Andacht lesen


Collage: Glocke und Kerze
Zünden Sie eine Kerze an und läuten Sie die Glocken zum Gebet:

Über unsere E-Mail-Formulare können Sie auch anonym an den Pfarrer/die Pfarrerin Ihrer Wahl Gebete schicken, die wir gerne für Sie in die Kirche tragen.

Pfarramt Lippoldsberg
Pfarramt Oedelsheim

Tageslosung

Freitag, 17.01.2025
Eines jeden Wege liegen offen vor dem HERRN.
Sprüche 5,21
© Evangelische Brüder-Unität
Herrnhuter Brüdergemeinde

Jahreslosung 2025

Prüft alles
und behaltet das Gute!


(1. Thessalonicher 5,21)

Gewissenruh - Waldenserkirche


Waldenserkirche Gewissenruh

So klein die Kirche in Gewissenruh ist, liegt in ihr doch die Identität des kleinen Ortes begründet.


Die Kirche und das Dorf

Einweihungs-Inschrift über dem Portal
Einweihungs-Inschrift
über dem Portal

Das Dorf Gewissenruh ist eine Waldensergründung aus dem 18. Jahrhundert. Es waren Religionsflüchtlinge, die - zusammen mit den Hugenotten vertrieben - vom Hessischen Landgraf Carl 1722 hier angesiedelt wurden.

Die sprechenden Ortsnamen Gewissenruh und Gottstreu (Gott ist treu) zeugen noch davon, dass die Glaubensvertriebenen sich damals als von Gott in ein freies Land geführt erlebt haben.

Die Tradition der Waldenser reicht sehr weit zurück bis ins Mittelalter. Im 12. Jahrhundert - zu der Zeit als in Lippoldsberg die mächtige Klosterkirche gebaut wurde - begann im südfranzösischen Lyon der Kaufmann Waldes, seinen Besitz an die Armen zu verteilen und als Wanderprediger umherzuziehen.

Er war nicht der einzige, der sich damals aufmachte, um dem Vorbild Jesu in radikaler Weise nachzufolgen. Auch der aus Norditalien stammende Franz von Assisi gehörte zu den Gestalten, die auf beeindruckende Weise versuchten, christliche Ideale im eigenen Leben umzusetzen.

Waldensergründer Petrus Waldes
Waldensergründer
Petrus Waldes

Aber während es den Franziskanern gelang, die Verbindung mit der Kirche zu halten, wurden die Waldenser zusammen mit anderen Armutsbewegungen verketzert. Ihr Versuch, ohne die Vermittlung von Priestern ihre Orientierung direkt aus der Bibel zu beziehen, stellte das Machtgefüge der mittelalterlichen Kirche zu sehr in Frage. Der Reformator Waldes, dem bald der Apostelname Pierre (Petrus) beigegeben wurde, war seiner Zeit schlicht ein paar Jahrhunderte voraus.

Altar und Kanzel der Waldenserkirche Gewissenruh
Waldenserkirche
Gewissenruh

Etliche Waldenser überlebten die Inquisition in den unzugänglichen pietmontesischen Alpen, bis sie Jahrhunderte später im Zuge der Gegenreformation auch von dort vertrieben wurden. Einige verstreute Familien fanden schließlich hier an der Oberweser eine neue Heimat.

Mehr über die Waldenserbewegung »»

Die Waldenserkirche in Bildern »»

Homepage der Deutschen Waldenservereinigung »»


Waldensermuseum Gottstreu

Wahrzeichen der Waldenser

Einblicke in die Geschichte der beiden "Franzosendörfer" Gewissenruh und Gottstreu bietet das Waldensermuseum, das im ehemaligen Schulhaus von Gottstreu untergebracht ist. Es dokumentiert die Odyssee der Ortsgründer auf ihrem Weg vom Val Cluson (Cottische Alpen) bis an die Oberweser.

Adresse des Waldensermuseums:
Waldenser Str. 1, 34399 Oberweser-Gottstreu

Öffnungszeiten:
Mai - September: Sonntags 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr
oder nach Vereinbarung (Tel.: 05544 - 912159 und 05574 - 405)


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