Barock bei Kerzenschein Sonntag 02.11.2025 17.00 Uhr Klosterkirche Lippoldsberg Duo La Vigna Das Programm des Duos La Vigna "Wer nur den lieben Gott lässt walten" stellt Bachs von der Grundstimmung her religiöse Musik seinen teils sehr ausdrucksvollen Vorgängern und Vorbildern Vivaldi, Corelli, Dieupart oder Uccellini gegenüber. Die Dresdener Musiker Theresia Stahl (Blockflöten) und Christian Stahl (Laute/Theorbe) mischen in die bewegten barocken Klänge immer wieder die Melodie des wunderbar tröstlichen Chorals. Für die Künstlerin verbindet sich darin auch ein Stück Familiengeschichte. Eintritt: 18 Euro / erm. 15 Euro, Vorbestellung: info@klosterkirche.de oder 0175 9070063
Der gute Gedanke
Wochenspruch
17. S. n. Trinitatis Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. | 1. Joh 5,4c Andacht lesen
15. S. n. Trinitatis Aller Augen warten auf dich, und du gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit. | Ps. 145, 15 Andacht lesen
Zünden Sie eine Kerze an und läuten Sie die Glocken zum Gebet:
Über unsere E-Mail-Formulare können Sie auch anonym an den Pfarrer/die Pfarrerin Ihrer Wahl Gebete schicken, die wir gerne für Sie in die Kirche tragen.
Zum kirchlichen Handeln gehört seit jeher auch die Sorge um einen würdigen Umgang mit den Toten und die Begleitung der Trauernden. Die christliche Auferstehungshoffnung erschließt dabei einen Horizont, der über den Tod hinausreicht.
Was tun, wenn jemand gestorben ist?
Mit dem Pfarrer kann gleich nach dem Eintritt des Todes eine Aussegnung vereinbart werden. Diese kleine Andacht findet im Sterbehaus oder in einem Aussegnungsraum der Klinik statt, meist vor der Überführung des Leichnams in die Friedhofshalle. Weil die Aussegnung nur im engsten Kreis der Angehörigen erfolgt, bietet sie mehr Raum für einen persönlichen Abschied als die spätere öffentliche Trauerfeier in der Friedhofshalle.
Die Trauerfeier sollte etwa drei Tage nach dem Eintritt des Todes stattfinden. Diese Regel lässt sich aber nicht immer einhalten. Die konkrete Festlegung eines Termins sollte in einvernehmlicher Absprache der Angehörigen mit dem Bestatter, dem zuständigen Pfarrer und dem Totengräber geschehen.
Der Friedhof in Gewissenruh
Friedhof Gewissenruh mit Blick auf das Waldenserdorf
Der kleine Friedhof von Gewissenruh ist mit seinem alten Baumbestand und der Lage am Waldrand sehr schön, wenn auch infolge des steilen Anstiegs nicht einfach zu begehen. Bei Beerdigungen macht sich jedoch die unmittelbar angrenzende Bundesstrasse bemerkbar. Zuweilen kann man wegen des Verkehrslärm sein eigenes Wort nicht verstehen, geschweige denn die Worte des Pfarrers. Auch bietet der kleine, zu enge Aufbahrungsraum bei Regen der Beerdigungsgesellschaft wenig Schutz.
Der Gewissenruher Kirchenvorstand hat deshalb im Jahre 2003 beschlosssen, eine veränderte Form der Bestattung einzuführen:
Die Gemeinde versammelt sich wie üblich an der Friedhofshalle
nach einer kurzen Eröffnung erfolgt der Gang zum Grab und die Beisetzung
das weitere Gedenken findet in Ruhe und im Trockenen in der Kirche statt.
Im Grunde folgt diese Form sehr alten Traditionen und entspricht zugleich auch der neuen Beerdigungsordnung der Kurhessischen Kirche.
Ablauf einer Bestattung in Gewissenruh
An der Trauerhalle
Glockengeläut
Eingangsworte
Psalm oder Gebet
Geleitwort:
Der Herr behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit.
Gang zum Grab unter Glockengeläut
Am Grab
Votum
Einsenken des Sarges
Bestattungsformel
Auferstehungsworte
Vater Unser
(Nachrufe und) Geleitwort
Persönlicher Abschied unter Glockengeläut und Gang zur Kirche