Im Wesertal wird der Weltgebetstag aus Vanuatu in den September verschoben. Am 5. März um 19 Uhr wird er aber auf Bibel-TV und auf YouTube ausgestrahlt. Weitere Infos unter www.ekkw-weltgebetstag.de.
Gottesdienste
Kirche im Lockdown Bis Mitte März finden nur kurze Sonntags-Andachten in drei Kirchen statt: 09:30 Oedelsheim 10:45 Gieselwerder 10:00 Lippoldsberg Die Kirchen sind nicht geheizt, bringen Sie sich ruhig eine Decke mit. Die Andachten dauern ca. 20 Minuten.
Der gute Gedanke
Wochenspruch
Reminiszere Gott erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. | Römer 5,8 Weiter lesen
Invocavit Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre. 1.Joh 3,8b Weiter lesen
"Gute Gedanken" zu den Wochensprüchen hören Sie hören Sie auch wöchentlich wechselnd unter der Nummer
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28.02.2021 Sonntagsgruß: Schubladendenken Pfarrer Jonathan Bergau
28.02.2021 Augenblick 53 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland Pfarrer Christian Trappe und Kantor Martin Seimer
28.02.2021: Reminiszere: Pfarrer Thomas Schrader und Pfarrerin Elke Herich-Schrader
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An den Sonntagen nach Ostern werden in den evangelischen Kirchen zahlreiche Jugendliche den Konfirmationssegen empfangen. In einigen römisch katholischen Kirchengemeinden - dort sind meist mehrere Jahrgänge zusammengefasst - spendet der Weihbischof das Sakrament der Firmung.
Viele werden sich noch zurückerinnern an die Aufregung vor dem Prüfungsgottesdienst in der knackvollen Kirche und an die feuchten Hände beim Abendmahl am Konfirmationstag.
Gefeiert wurde bis weit in die 70iger Jahre hinein selbstverständlich zu Hause. Zimmer wurden ausgeräumt, Stühle und Tische in der Nachbarschaft zusammengeborgt, Tage vorher gebacken; eine Kochfrau garnierte die Schweine- und Rinderbraten auf Emailleplatten...
Geschenke gab es auch damals schon reichlich. Die Maßstäbe, nach denen sich eine solche Feier der 70iger Jahre richtete, sind bis heute gleich geblieben. Der finanzielle Aufwand ist zwar gegenwärtig scheinbar höher, aber gemessen am Einkommen und dem in den Familien verfügbaren Geld hat sich die Relation kaum geändert, das zeigt eine Untersuchung aus 2003.
So richten auch dieses Jahr viele Familien ein großes Fest aus und lassen sich die Konfirmationsfeier einiges kosten. Eltern, Paten und Verwandte greifen tief in die Tasche, und diejenigen Konfirmanden, deren Familien nicht gerade auf der Verliererseite unserer Gesellschaft stehen, können nach der Konfirmation ein paar tausend Mark aufs Sparbuch bringen - ach nein, heute zahlt man ja eher in Investmentfonds ein oder bekommt ein kleines Aktienpaket. Und am Abend können sich die Konfirmierten dann per Handy oder per e-Mail den neuesten Stand der privaten Geschenke - Börse durchgeben.
So feiert und schenkt man halt in unserer reichen Gesellschaft. Die Art, in der das geschieht, ist ein Spiegel, der vor allem die Einstellungen der Eltern und Großelterngeneration reflektiert, das müssen sich all diejenigen klarmachen, die vorschnell die moralische Keule schwingen und den Konsumrausch dieser Feste geißeln und doch den (im Vergleich zu den Jugendlichen) viel größeren Anteil daran haben, dass wir so feiern und nicht anders.
Ich habe zunächst nur einen Blick auf den äußeren Rahmen dieser Feste geworfen. Natürlich will die Konfirmation mehr als feiern und schenken. Mit ihr verbindet sich eine inhaltliche Füllung, die manchmal sogar im Kontrast zur Art der Feier steht.