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Gottesdienste

Freitag 17.10.2025
18.00 Lippoldsberg

Samstag 18.10.2025
11:00 AHZ Lippoldsberg

Sonntag 19.10.2025
09:30 Oedelsheim
09:30 Vernawahlshausen
14:00 Arenborn (Kirmes)
18:00 Veckerhagen

Mittwoch 22.10.2025
10:45 Klinikkapelle Lippoldsberg

Online-Angebote

Kurzandacht zum 17. S. n. Trinitatis
12.10.2025
Lektorin Nicola Uphoff-Watschong

Brücke zum Nachbarn

Herbst/Winter 2025 | Archiv

Kulturelles

Barock bei Kerzenschein
Sonntag 02.11.2025 17.00 Uhr Klosterkirche Lippoldsberg
Duo La Vigna

Das Programm des Duos La Vigna "Wer nur den lieben Gott lässt walten" stellt Bachs von der Grundstimmung her religiöse Musik seinen teils sehr ausdrucksvollen Vorgängern und Vorbildern Vivaldi, Corelli, Dieupart oder Uccellini gegenüber. Die Dresdener Musiker Theresia Stahl (Blockflöten) und Christian Stahl (Laute/Theorbe) mischen in die bewegten barocken Klänge immer wieder die Melodie des wunderbar tröstlichen Chorals. Für die Künstlerin verbindet sich darin auch ein Stück Familiengeschichte. Eintritt: 18 Euro / erm. 15 Euro, Vorbestellung: info@klosterkirche.de oder 0175 9070063

Der gute Gedanke

Wochenspruch

17. S. n. Trinitatis
Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. | 1. Joh 5,4c
Andacht lesen

15. S. n. Trinitatis
Aller Augen warten auf dich, und du gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit. | Ps. 145, 15
Andacht lesen


Collage: Glocke und Kerze
Zünden Sie eine Kerze an und läuten Sie die Glocken zum Gebet:

Über unsere E-Mail-Formulare können Sie auch anonym an den Pfarrer/die Pfarrerin Ihrer Wahl Gebete schicken, die wir gerne für Sie in die Kirche tragen.

Pfarramt Lippoldsberg
Pfarramt Oedelsheim

Tageslosung

Donnerstag, 16.10.2025
Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir und will dich segnen.
1. Mose 26,24
© Evangelische Brüder-Unität
Herrnhuter Brüdergemeinde

Jahreslosung 2025

Prüft alles
und behaltet das Gute!


(1. Thessalonicher 5,21)

KONFIS im Ev. Gesamtverband Oberweser

Konfirmation - Sinn und Bedeutung - Inhaltliche Füllung

"Schutz und Schirm vor allem Argen, Stärke und Hilfe zu allem Guten..."

Ein Zwischenruf zur Konfirmation - nicht nur für Eltern
(Pfarrer Thomas Schrader)

1. Einführung
2. Geschichte der Konfirmation
3. Passageritus
4. Inhaltliche Füllung
5. Glaubensfragen


Kommen wir noch einmal zur inhaltlichen Füllung der Konfirmation zurück.

Was bleibt übrig von jener Ermächtigung zum allgemeinen Priestertum - diese (zumindest theoretische) Errungenschaft der Reformation die besagt, dass jeder mündige Christ, ganz gleich welcher Herkunft und welchen Berufes in den theologischen und ethischen Fragen zu seinem eigenen Urteil kommen kann und kommen muss?

Vordergründig gesehen scheint das alles im Zuge der sogenannten Säkularisierung unter die Räder gekommen zu sein, doch es lohnt ein genaueres Hinsehen und Nachdenken.


Die religiösen Fragen und das Interesse an ihnen hat keineswegs nachgelassen. Die christlichen Kirchen haben allerdings das "Sinngebungsmonopol" verloren. Viele Menschen setzen sich ihre eigenen religiösen Baukastensysteme zusammen: ein bisschen Christentum, ein wenig Buddhismus, eine Priese Esoterik und ein wenig Okkultismus.

Die Buchläden sind voll von Entwürfen und Hilfestellungen zur Sinnsuche, die christliche Literatur ist in vielen Läden in die hinterste Ecke gewandert. Damit praktizieren sie ja in unserem Zeitalter der Individualisierung, dessen Wurzeln bekanntlich in die Reformationszeit zurückreichen, gewissermaßen einen Teil jenes allgemeinen Priestertums, allerdings ohne sich um die traditionellen und dogmatischen Fragen des Christentums, aber auch aller anderer zur spirituellen Dienstleistung benutzter Religionen zu scheren.

Ohne Probleme können manche Christen die östlichen Reinkarnationsvorstellungen mit der Auferstehung der Toten verbinden oder gleichsetzen, obwohl es sich dabei doch um sehr verschieden Dinge handelt.


Ich will das alles gar nicht miesmachen. Diese Patchwork - Religiosität ist ein Ausdruck unserer globalisierten Welt. Es gilt, diese Art der Suche und der Frömmigkeit ernst zu nehmen und aufzunehmen (dabei sei der Hinweis erlaubt, dass das Christentum selbst eine Religion ist, in die viele verschiedene religiöse und philosophische Strömungen eingeflossen sind, die in den Schriften des Neuen Testaments und der sogenannten Kirchenväter gespiegelt werden).

Damit keine Missverständnisse aufkommen: Es geht nicht um das Anrühren einer religiösen Einheitssoße, sondern um die Akzeptanz einer Suchbewegung. Die Kirchen stehen vor der Aufgabe, die eigenen Wurzeln stärker ins Gespräch zu bringen und den Dialog mit anderen Religionen zu pflegen.

Viel problematischer erscheint mir, dass die religiösen Fragen für die meisten Menschen nicht nur zur Privatsache, sondern sogar zu einer äußerst intimen Angelegenheit geworden sind.

Heutzutage spricht man zwar überall von Sex, aber nicht mehr vom Glauben. Dabei leben unsere christlichen Gemeinden - vor allem nach protestantischer Tradition - davon, dass Menschen über ihren Glauben und Zweifel ins Gespräch kommen!


5. Kapitel - Glaubensfragen

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