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Kulturelles
Orgel rockt - Tour 7 Samstag 20.04.2024 19.30 Uhr Klosterkirche Lippoldsberg Rock, Pop und Filmmusik auf der Kirchenorgel - Patrick Gläser
Der in Öhringen (BW) lebende Musiker spielt aus Gehör, Herz und Gedächtnis heraus Coverversionen bekannter Titel aus den Genres Rock, Pop und Film. „Hoffnung“ wird sich als roter Faden durch das Programm ziehen – mit Impulsen, die nachdenklich machen, schmunzeln lassen, anregen und Mut geben wollen - vor allem aber: Musik, die uns von innen heraus berühren will, denn die im Gottesdienstraum gespielte „populäre“ Musik ist oft eng mit den Biografien und der Lebenswirklichkeit der Menschen verbunden.
Eintritt: R. Chorraum = 16 € R. 1-10 = 14 € R. 11-20 = 10 € (Vorbestellung unter kantorat@klosterkirche.de oder 0151-16619919)
Zünden Sie eine Kerze an und läuten Sie die Glocken zum Gebet:
Über unsere E-Mail-Formulare können Sie auch anonym an den Pfarrer/die Pfarrerin Ihrer Wahl Gebete schicken, die wir gerne für Sie in die Kirche tragen.
Die Orgel wurde 1764 durch die Orgelbauer Johann Tobias Hansen und dessen Sohn Johann Justus Hansen errichtet. Die Orgelwerkstatt Hansen ist bis Ende des 18. Jh. in Angerstein b. Nörten nachweisbar.
"Aus wahrer Dankbarkeit" über die "Verschonung" des Dorfes im 7jährigen Krieg (1756-1763) brachte die Kirchengemeinde 200 Reichstaler zusammen, um den Orgelbau zu finanzieren. Das 250jährige Orgeljubiläum feierte die Gemeinde im Juni 2014 mit einem Festgottesdienst.
Die Orgel erfuhr später Umbauten durch Stephan Heeren und dessen Schwiegersohn Johann Dietrich Kuhlmann (Gottsbüren), so dass nicht sicher ist, wieviel "Hansen-Klang" noch heute aus ihr zu vernehmen ist.
Weitere Hansen-Orgeln finden sich u.a. in Harste und Hardegsen. Dem Originalklang am nächsten kommt wahrscheinlich die Hansen-Orgel in Lindewerra, die vor einigen Jahren durch eine Heiligenstädter Orgelwerkstatt behutsam saniert wurde.
1990 wurde die Vernawahlshäuser Orgel durch die Orgelbauwerkstatt Bosch gründlich saniert. Auch nach der großen Sanierung der Kirche im Jahr 2003 wurden alle Pfeifen und die gesamte Mechanik gereinigt und der Klang einiger Register "neu gefärbt".
Heute präsentiert sich das kleine Instrument mit einem spätbarocken Klangbild.