Barock bei Kerzenschein Sonntag 02.11.2025 17.00 Uhr Klosterkirche Lippoldsberg Duo La Vigna Das Programm des Duos La Vigna "Wer nur den lieben Gott lässt walten" stellt Bachs von der Grundstimmung her religiöse Musik seinen teils sehr ausdrucksvollen Vorgängern und Vorbildern Vivaldi, Corelli, Dieupart oder Uccellini gegenüber. Die Dresdener Musiker Theresia Stahl (Blockflöten) und Christian Stahl (Laute/Theorbe) mischen in die bewegten barocken Klänge immer wieder die Melodie des wunderbar tröstlichen Chorals. Für die Künstlerin verbindet sich darin auch ein Stück Familiengeschichte. Eintritt: 18 Euro / erm. 15 Euro, Vorbestellung: info@klosterkirche.de oder 0175 9070063
Der gute Gedanke
Wochenspruch
17. S. n. Trinitatis Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. | 1. Joh 5,4c Andacht lesen
15. S. n. Trinitatis Aller Augen warten auf dich, und du gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit. | Ps. 145, 15 Andacht lesen
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Zu den traurigen Tagen im November gehört auch die Erinnerung an die Reichspogromnacht, die 1938 deutschlandweit stattfand. Ein Ereignis, das wie kaum ein anderes offenbart, wie politisch geschürter Hass irgendwann in offene Gewalt umschlagen kann. In diesem Jahr nehmen wir das Gedenken an die leider auch wieder aktuelle Geschichte des Fremdenhasses auf mit einer Lesung, die am Sonntag, den 30. Oktober in der Winterkirche Lippoldsberg stattfindet.
Die Volksbühne Bad Emstal hat den Briefroman „Adressat unbekannt“ von Kathrine Kressmann Taylor als szenische Lesung für zwei Personen inszeniert und gastiert damit am 30. Oktober bei uns im Wesertal. Dirk Kraft und Lothar Neumann stellen den fiktiven Schriftwechsel zweier Freunde vor: zwischen dem amerikanischen Juden Max Eisenstein und dem Deutschen Martin Schulze. In der Entwicklung des Schriftverkehrs gibt die Autorin psychologische Einblicke in die schleichende Entwicklung, die unter dem Einfluss menschenverachtender Ideologie die beiden Freunde entfremdet, bis der Dialog schließlich abreißt.
Ein leises Stück über den Nationalsozialismus, aber gerade durch die leisen Töne wird nachvollziehbar, wie sich allmählich Schritt für Schritt eine dann unfassbare Eskalation der Gewalt vorbereitet. Die Lesung versteht sich als Beitrag zur Initiative „Wesertal ist bunt“.
Der Eintritt ist frei. Spenden zugunsten der Volksbühne Bad Emstal sind willkommen. Um der räumlichen Planbarkeit willen, bitten wir sie Ihre Teilnahme vorab beim Kirchenbüro anzumelden: Tel.: 0175–9070063